„Laufen macht glücklich“ oder „Laufen macht den Kopf frei“ sind nicht nur zwei Floskeln, sondern es scheint der Wahrheit zu entsprechen. Ich bin kein Wissenschaftler, und ich möchte auch keiner werden. Aber oft hört man, dass Laufen glücklich macht und den Kopf freipustet von anstrengenden Gedanken. Aus eigener Erfahrung kann ich ganz klar sagen: Es stimmt. Laufen macht glücklich und Laufen ist Medizin für den Geist und für die Seele. Wenige Minuten reichen, um Probleme aus einer anderen Perspektive zu betrachten, meist erscheinen die Dinge klarer und nicht mehr so ausweglos wie vor dem Lauf.
Negativer Stress ist ein schleichender Killer, der die Gesundheit angreift. Oft genug wird dies aber erst viel zu spät erkannt, wobei es gegen Stress viele Dinge gibt, die man machen kann.
- Planung des Tages – lieber weniger vornehmen als zuviel; Pufferzeiten einplanen.
- Man muss nicht immer erreichbar sein! Es darf ruhig Zeiten geben, in denen Du Dir den Luxus gönnst und das Handy und Telefon ausschaltest. Leider können viele Menschen ohne Mobiltelefon und Internet nicht mehr.
- Achtet auf eine gesunde Ernährung mit wertvollen Nahrungsmitteln.
- Konzentriert Euch immer nur auf eine Sache! Es ist nicht förderlich, sich auf mehrere Dinge zu konzentrieren. Das raubt Zeit und Energie, und wenn Du das gewünschte Ergebnis nicht erreichst, zehren die Misserfolge Stück für Stück an Deinem Selbstwertgefühl.
- Schlafe ausreichend! Das Fernsehen raubt Dir Kraft, und es fehlt die Ruhe zum Einschlafen, da der Geist mit zahllosen Informationen überflutet wird. Lieber eher zu Bett gehen oder noch ein Buch lesen als sich von Seifenopern, Talkshows oder Ballaballafilmen berieseln zu lassen.
- Spaziere in der Natur!
- Treibe regelmäßig Sport!
- Unternimm mit für Dich wichtigen Menschen schöne Dinge! Gehe ins Kino, ins Schwimmbad oder einfach nur raus ins Grüne.
Die Liste kann und darf noch erweitert werden.
Laufen macht glücklich
Ich erspare es mir jetzt, mit irgendwelchen Fachwörtern zu jonglieren. Aber es ist durch die Wissenschaft erwiesen, dass sportliche Betätigung Stresshormone ab- und Glückshormone aufbaut. Das Laufen macht glücklich, und wenn das Umfeld stimmt, auch gelassener. Manchmal will man einfach nur einen ruhigen Dauerlauf durch den Wald machen. Der Geist versinkt in Gedanken und schnell sind die Probleme vergessen und kleine Dinge können große Freude bereiten. Das Laufen ist vor allem dann wertvoll, wenn man sich auf die Natur einlässt und diese erlebt.
Eine Begegnung mit einem Tier, das Singen der Vögel oder eine besonders schöne Momentaufnahme einer Landschaft können Wunder bewirken. Aber manchmal ist der Stress auch einfach zu groß, und es hat sich ein riesiger Frustpegel angesammelt. Hier kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes den Frust von der Seele laufen. Körperliche Anstrengung bei einer Sache, die Spaß macht, macht glücklich nach einer gewissen Zeit.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wenn es mal nicht so im Alltag funktioniert hat, ein Tempolauf eine wahre Wunderwaffe ist. Erst ist man erschöpft und fertig und danach glücklich und zufrieden über das Erreichte. Und ein netter Nebeneffekt ist die Gewissheit, dass man sich von Problemen nicht kleinkriegen lässt.
Den Problemen nicht davonlaufen
Auch wenn man manchmal gern den vermeintlichen Problemen davonlaufen möchte, so ist dies nicht wirklich eine Lösung. Es ist immer besser, man stellt sich den Dingen, aber mit der nötigen Ausgeglichenheit und Ruhe. Dadurch ist ein Daraufschauen auf das Problem und eine gewisse Distanz möglich. Die Emotionalität tritt in den Hintergrund. Und deshalb kann es hilfreich sein, eine Auszeit zu nehmen, zu Laufen, mit dem Rad zu fahren, ins Fitnessstudio zu gehen, zu schwimmen oder einfach etwas zu spazieren. Entspannung und Gelassenheit sind wichtige Parameter für die Bewältigung von Problemen oder besser zur Lösung von Herausforderungen.
Ich bin der Meinung: Laufen macht glücklich und den Kopf frei. Oft getestet, oft hat es geklappt und gern empfehle ich es weiter. Wie sind Eure Erfahrungen im Umgang mit Stress und Problemen?